Familientreffen

Nach dem Erscheinen des Buches „Bernhard Dageförde: Geschichte der Dageförde 1300 – 1915“ haben sich die Dageförde und Nahverwandte und die Hofbesitzer am Ort Dageförde in den Jahren 1925, 1928, 1932, 1935 und 1938 zu 5 Familientagen getroffen. Ein für 1941 geplanter Familientag mußte ausfallen. Nach langer Unterbrechung fand am 12.6.2004 wieder ein Familientag der Dageförde in Bergen / Kreis Celle statt. Cord-Hinrich Dageförde hatte den abgerissenen Faden wieder aufgenommen, die Anschriften vieler Dageförde und Dageför ermittelt und mit Gleichgesinnten es gewagt, die große Stadthalle in Bergen zu mieten und erneut zu einem Familientag einzuladen.

Alle Erwartungen über mögliches Interesse an der Aktion wurden gewaltig übertroffen, denn mit mehr als 300 TeilnehmerInnen hatte niemand gerechnet.

Karl-Heinz Dageförde hatte nach den Vorgesprächen mit dem Wirt und mit den Hofbesitzern in Dageförde noch den Posaunenchor geleitet und seine ganze Familie zu aktiver Arbeit am Tag mobilisiert. Gisela Dageförde hatte für den Tischschmuck gesorgt. Die Töchter spielten mit im Posaunenchor. Karl Friedrich Finck hatte das Computerprogramm für den Stammbaum und für den Ausdruck des 44 m langen Stammbaums (für ca 3800 Namen) für Besetzung des Platzes am Computer und für die technische Ausrüstung (Beamer für die Diashow, Lautsprecheranlage)gesorgt und die örtliche Presse informiert. Margret Dageförde aus Ronnenberg hatte das Fernsehteam (ndr III hallo niedersachsen) mobilisiert.

Cord-Hinrich Dageförde leitete die Versammlung und konnte als älteste Teilnehmerinnen Elfriede Siekmann, geb Dageförde, Marie Pröwe, geb Dageförde, Sophie Dageförde, Emma Lange, geb Dageförde, begrüßen. Der älteste, Robert (Bob) Dageförde, war aus Illinois / USA angereist. Horst-Fred Dageförde und Elisabeth aus Hambühren begingen am Festtage ihren 3 Hochzeitstag nach der Goldenen Hochzeit. Anja Dageförde und Jens Reinicke hatten eine Woche zuvor im Saal ihre Hochzeit gefeiert.

Nach der Begrüßung wurde eine Gedenkminute für die Verstorbenen eingelegt. Der Posaunenchor spielte, während sich die Versammelten erhoben.

Pastor Axel Stahlmann (Bergen) sprach ein Grußwort und die Altbäurin Waltraud Wrogemann aus Dageförde begrüßte die Versammlung auf plattdeutsch. Rudolf Dageförde aus Bamberg berichtete, was jemand mit dem norddeutschen Namen Dageförde in Bayern erleben konnte.

Großes Interesse entfachten die Ausführungen zum Familienwappen der Dageförde und der von den Bewohnern in Dageförde vorbereitete Spaziergang durch den Ort.

Obwohl die Liste der zum Stammbaum gehörenden Namen inzwischen auf ca 4300 angewachsen ist, war es immer noch nicht möglich, Kontakte zu allen lebenden Dageförde zu knüpfen. Über den Verbleib vieler Dageförde, die 1915 erwähnt sind, ist nichts bekannt.

Eine Fortschreibung des Buches „Geschichte der Dageförde„ mit Erfassung von Dokumenten, die 1915 unbekannt waren, ist in Arbeit. Cord-Hinrich Dageförde ist für Informationen an seine „kleine Forschungsstelle“ dankbar.

Ein nächster Familientag der Dageförde und Dageför und Nahverwandten wird am 16. Juni 2007 stattfinden.

Cord-Hinrich Dageförde